Der Ort Holnstein - Perle der Oberpfalz


Der Name Holnstein kommt aller Wahrscheinlichkeit nach von „Hohler Stein“ oder von „Höhlen Stein“.

Mitten im Ort erhebt sich ein weit ausgedehnter, ca. 20 m hoher Tuffsteinfels, in dem sich eine ca. 15 m lange Höhle befindet.

Diese Höhle war vermutlich schon in der Altsteinzeit vor über 10.000 Jahren bewohnt.

Auf diesem Felsen wurde vor etwa 1000 Jahren die Pfarrkirche und eine Burg erbaut.

Im Mittelalter wurde das Schloß Residenz der Grafen von Holnstein.

Historische Ansicht der damaligen Maria-Hilf-Anstalt um 1880.

Im Jahr 1880 wurde es von den Dillinger Franziskanerinnen erworben.

Es diente dann als Kloster und Anstalt für geistig behinderte Mädchen.

Foto des Ortes Holnstein mit Blick auf das Hauptgebäude von Regens Wagner Holnstein

Beide Bauwerke überragen das Tal der Weißen Laaber.

Die Laaber entspringt bei Deining und fließt bei Dietfurt in die Altmühl.

Bei Holnstein weitet sich das Tal, mehrere Seitentäler zweigen ab.

Die Jurahänge sind bewaldet und es gibt mehrere Natur-Sehenswürdigkeiten: kleinere Wasserfälle, terassenartige Sinteranlagen und geschützte, seltene Pflanzen.

Holnstein liegt im Fränkischen Jura, ca. 8 km östlich von Berching, gehört politisch zur Gemeinde Berching und zum Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz.

Das Dorf zählt heute ca. 500 Einwohner.  Im Ort gibt es einen Kindergarten, eine Schule, eine Zweigstelle der Raiffeisenbank in Neumarkt, eine Tankstelle, ein Dorfwirtshaus und ein Cafe. Arbeitsplätze halten die Schreinerei Bärtl, die Zimmerei Leidl, der Fliesenbetrieb Seemeier und natürlich Regens Wagner Holnstein.

Weitere Infos:

Eine sehr ausführliche Chronik über den kleinen Ort Holnstein finden Sie auf der Internetseite des Berchinger Arztes Dr. Robl.

Link Dr. Robl

Uhrengemälde 18. Jh.