1000 Dank an alle Näherinnen!
In den vergangen Tagen wurden in unserer Einrichtung 1820 Stoffmasken genäht und 1410 Stück verteilt. Diese haben im Laufe der vergangenen Wochen über 30 ehrenamtlichen Näherinnen genäht. Es beteiligten sich Mitarbeiter der Einrichtung, ehemalige Mitarbeiter, Freunde und Bekannte, und auch einige, die einfach davon gehört haben und unseren „Regens Wagner Nähtrupp" unterstützen wollten.
Die Geschichte des Nähtrupps
Montag, Nachmittag der 30. März: Aufruf in WhatsApp
"GESUCHT sind fleißige Näherinnen ✂✂✂✂ die für Regens Wagner Mundschutze ������ nähen.
Um vielleicht wenigstens einen minimalen Schutz für Bewohner und Mitarbeiter zu bekommen möchten wir selbst zu Stoff und Nadel greifen und brauchen hierfür Unterstützung
Wer also Zeit und Lust hat kann und gerne mitmachen, Kosten für Material werden übernommen, Anleitung gibt's im Internet oder von mir, schick sie gerne per Mail (Mailadressen bitte senden)
Wenn‘s noch Fragen gibt, einfach kurz schreiben
Auf jeden Fall schon einmal ein ganz großes DANKESCHÖN"
Montag, Abend der 30. März
Gründung der WhatsApp Gruppe „Regens Wagner Nähtrupp“ , dieser hat bis zum Ende der Woche über 20 Teilnehmer, die sich aktiv an der Nähaktion beteiligen oder/und ihrerseits Bekannte an der Nähaktion beteiligen.
Bis zum Freitag war die Hauptaufgabe die Beschaffung des Materials, die konkrete Organisation der Materialverteilung, des Rücklaufes der genähten Masken und die Infoweitergabe an die Gruppe. Vor allem die Beschaffung von Gummi stellte und stellt eine Herausforderung dar.
Ich, Lisa Mosandl, bin Ansprechpartnerin. Ich versuche offene Fragen zu beantworten oder kümmere mich darum dass diese beantwortet werden und koordiniere die Arbeiten.
Für heute war es unser Ziel fleißige Helfer zu finden und es freut mich dass dies gut gelungen ist.
- Ich werde morgen den Bedarf konkret abfragen
- Material ergänzen das noch fehlt
- Beim Gesundheitsamt Material zu ordern versuchen das die tatsächlichen Standards erfüllt
- Eine Abfrage starten wer wie viele Masken nähen kann
- Abfragen wer eigenes Material verwendet oder dies selbst besorgt und für wen wir Material zum Abholen oder liefern vorbereiten solle
...und was mir sonst noch einfällt schreib ich morgen. Gerne dürft ihr auch ergänzen was ich vergessen habe!
Liebe Grüße aus Dürn an alle!
Viele die privat Material zur Verfügung hatten, spendeten dies und legten schon mal los.
Freitag; 3. April
Materialverteilung an die derzeit ca. 20 aktiven Näherinnen,
Samstag; 4. April
Rücklauf der ersten 120 Masken
Sonntag, 5. April
Verteilung der Masken an die Mitarbeiter, die am Sonntag im Dienst waren, Start der Maskenpflicht
Eingang von weiteren über 600 Masken
Montag, 6. April
Verteilung von 560 Stoffmasken in der Einrichtung, die Maskenpflicht für Mitarbeiter konnte so sicher gestellt werden
Donnerstag, 9. April
Verteilung weiterer Masken an die Wohngruppen und die Klienten des AUW
Aktuell wurden bis heute 1820 Masken genäht, davon wurden 1410 Masken verteilt. Davon konnten 200 Masken an die Offen Hilfen Neumarkt Nord und 50 Masken an einen Kindergarten der Umgebung weitergegeben werden.
Ein paar Fakten
Eine Herausforderung war vor allem...
- die Beschaffung des Nähzubehörs dar, Stoff wurde nur zu Beginn der Aktion gekauft, danach reichten die eingegangenen Spenden. (Im Moment habe ich Stoff für mindestens weiteren 1000 Masken zu Hause in der „RW Nähzentrale"��)
- aber nur noch wenige Meter Gummi
- die Infoweitergabe an alle Beteiligten
- die Materialverteilung und den Rücklauf zu organisieren, fand zu 90 % in Dürn statt
Ein Selbstläufer war...
- ausreichend Näherinnen zu finden, es war tatsächlich kein einziger Näher dabei ��
- die interne Verteilung zu organisieren
Alles in allem hat es viel Arbeit aber vor allem sehr viel Spaß gemacht und es war eine tolle Erfahrung die Selbstverständlichkeit zu erleben, mit der Menschen aus der nähren UND weitern Umgebung und unterstützt haben.
Zu guter Letzt
- es wurden bisher ca. 800 Meter Gummi verarbeitet
- 180 Quadratmeter Stoff vernäht
- 450 Stunden genäht, Zuschnitt nicht mit eingerechnet
Im nächsten Schritt werden Ende dieser Woche Masken an die Klienten der Offenen Hilfen versendet.
Von Seiten der Einrichtung sprechen wir den fleißigen Näherinnen und natürlich auch Fr. Mosandl ein herzliches Vergelts-Gott aus! Sie sorgen für uns alle hier für ein Stück Sicherheit, Geborgenheit und hoffentlich auch Gesundheit!
Bleiben Sie gesund!